4. ADVENTSONNTAG: Ehre sei dem Herrn, in Ewigkeit, Amen.

Christus unser Herr bleibt ewig. Bild: worshiphousemedia.com

Als Maria von Engel Gabriel erfährt, dass sie ein Kind gebären wird, lernt sie auch darüber, was für ein Kind das sein wird. Das Kind ist nicht nur irgendeines, sondern derjenige, der alle retten wird, und vor allem "über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen" wird und dessen "Herrschaft kein Ende" nehmen wird (Lk 1, 33). 

Eine etwas eigenartige Begegnung, diese Empfängnis. Bild: carmemes.com

Jakob, auf den sich der Engel bezieht, wird eigentlich auch Israel genannt (Gen 35:10). Generationen zuvor, als König David plant, für Gott einen Tempel zu bauen, entgegnet ihm Gott damit, für ihn ein Haus anderer Art zu geben: Er wird ihm einen Nachfolger geben, der für Ihn ein Sohn sein wird und alle Zeit regieren den Volk Israel und die ganze Welt alle Zeit in Ewigkeit wird (2 Sam 7, 1-5.8b-12.14a.16). 

Gott hat ein anderes Haus im Sinne. Bild: praedica.de

Der Apostel Paulus schreibt in seinem heutigen Brief wie sehr er alle Ehre Gott gebührt, da Gott uns nie im Stich gelassen hat und durch andere Menschen und Schriften gezeigt hat, dass Er uns vereint haben möchte. Deswegen will Paulus Gott für immer ehren, weil Er so viel Kraft gegeben hat, sogar einen wie ihn zum Glauben zu bekehren und damit aber auch reichlich zu belohnen, auch nach dem Tod (Röm 16, 25-27). 

Eine interessante Analogie zum Geheimnis des Glaubens. Bild: paulus-roemerbrief.com

Anhand dieser Lesungen sehen wir: Es geht um das, was ewig hält - und dass sind die Worte Christi, die niemals vergehen und die so viele Heilungen, bis heute, bringen. Niemand geht bei Gott leer aus, Er enttäuscht uns nie. Und darum lautet unser Psalmenvers: 
Von den Taten deiner Huld, Herr, will ich ewig singen.(Ps 89:2) 
Gott ist Seinen Versprechen treu und segnet uns mit all dem Glück im Leben. Das einzige, was wir machen müssen, ist, dass wir einfach bei Ihm Zuflucht finden und auch Ihn nicht nur mit unseren Worten sondern auch mit unseren Taten Kund geben. Auch wenn all dies sehr fordernd klingt, ist Gott nicht jemand, der lediglich Forderungen stellt: In seiner Demut gab Er uns Seinen Sohn Jesus, der es uns überhaupt ermöglicht hat, erstens mit dem Himmel verbunden zu werden und der, zweitens, uns an unserer Aufgabe erinnert, an einer besseren Welt auf Erden zu arbeiten. Jesus Worte gelten für immer, als Richter im Himmel und auf Erden, und als barmherziger Gott, der bereits so viele Menschen das Leben gerettet hat, seit mehr als 2000 Jahren, und weiter, auf alle Zeit in Ewigkeit. 

Reflexionsfragen: 

  • Preisen wir Gott tatsächlich "ewig"? In allen Verhältnissen, guten oder schlechten Zeiten?
  • Gott hat mit Sicherheit tagtäglich viel für uns getan, was wir umsonst bekommen. Wie haben wir uns für all diesen Segen stetig und ständig bedankt? 
  • Zeigen wir es auch anderen, dass es sich lohnt, Gott ewig zu danken? 
  • Gibt es noch Schwierigkeiten bei mir, beständig im Glauben und Lobpreis für Gott zu sein? Worin? Wie kann ich dafür beten? 

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